Ein Olivin entsteht, die Geschichte einer “Geburt”
Die Entstehungsweise von Olivin ist primär und gleicht vor allem durch die Entstehung als Olivin-Bombe einer Geburt. Bei seinen Analogien geht es um die Veranlagungen (Gene) und um Entstehung. Daher eignet sich dieser Edelstein auch hervorragend zur Geburtsbegleitung.
Geschildert wird seine Entstehung, sein Aussehen, die zugehörige Mineralklasse, das Mineralsystem, seine Besonderheiten, seine Heilwirkung auf körperlicher und seelischer Ebene usw.
Entstehung von Mineralien
Die Entstehungsgeschichte eines Minerals gibt Aufschluss über seine Wirkung auf den Menschen. Der Olivin gehört zu den Primärmineralien, deren Entstehung im nachfolgenden beschrieben wird.
Entstehung von Primärmineralien
Die primäre Entstehung von Mineralien geschieht durch Erkalten von Magma (flüssige, glühend heiße Gesteinsschmelze) entweder unter der Erdkruste oder an der Erdoberfläche. Kühlt das Magma aus, werden die verschiedenen darin gelösten Stoffe abgeschieden. Während des Kristallisationsprozesses wachsen kleine Kristalle. Je langsamer die Abkühlung erfolgt, desto mehr Zeit haben die Kristalle zur Ausbildung. Aus der flüssigen Magma lösen sich als erstes basische Substanzen mit niedrigem Gehalt an Kieselsäure ab. Diese dringen in tiefere Erdschichten ein. Dann lagern sich in der Umgebung der Erdoberfläche saure, mit Kieselsäure angereicherte Materialien ab.
Analogie von Primärmineralien
Hierbei geht es um den Grundgedanken der Verwirklichung der eigenen Veranlagungen, um Selbstbehauptung und um die Bewältigung von Hindernissen.
Magmatische Abfolge
Magmatite entstehen unmittelbar aus der Magma. Diese werden unterteilt in Plutonite, Vulkanite und Ganggesteine. Da es sich beim Olivin um einen Plutonit handelt, wird nachfolgen auf dieses Tiefengestein eingegangen.
Plutonite
In der Magma bilden sich bei der Entstehung von Plutoniten Gase und Dämpfe. Bei der Kondensation entstehen aus den darin gelösten chemischen Bestandteilen wiederum verschiedene Mineralien. Dieses Wasser gelangt in Spalten, das sich an der Erdkruste anhaftet und dort weiter kristallisieren kann.
Entstehung von Olivin
Der Olivin durchlebt also eine primäre Entstehung im Erdmantel durch Magma. Er tritt zusammen mit magmatischem oder metamorphem (Umwandlung von Gesteinen durch Anpassung an geänderte Druck- und Temperaturverhältnisse in der Erdkruste) Gesteinen in
Erscheinung und wird bei einem ausbrechenden Vulkan, eingeschlossen in Lavagestein, an die Oberfläche katapultiert (Olivin-Bombe). Zur Veranschaulichung hier ein Foto einer Olivin-Bombe:
Vorkommen von Olivin
Olivin ist ein bedeutendes Mineral unter den ultramafischen vulkanischen Gesteinen (ultramafisches Gestein ist magmatisches Gestein das großteils aus mafischen Mineralien besteht, diese sind im hohen Maße magnesium- und eisenhältig). Oft gibt es auch Basalte (Ergussgestein) die mit kleinen Anteilen von Olivin durchzogen sind. Oder es kommt durch periodischen Wechsel der Zufuhr von bestimmten Substanzen zu einem zonaren Wachstum der Kristalle (Phantom-Wachstum: grundsätzlich erklärt sich dieses Phänomen so, dass bedingt durch die wechselnde Lösungszusammensetzung Kristalle die Form aus einem früheren Wachstumsstadium annehmen). Dieses Mineral ist ein Hauptgemengeteil (Mineral, das am Aufbau eines Gesteins mit mindestens 50 % beteiligt ist) des oberen Erdmantels und ein Gemengeteil von Meteoriten (gesteinsartige oder metallische Körper kosmischen Ursprungs, die auf die Erde fielen). Weiters kann Olivin durch Wasser zu Serpentin werden.
Die Geschichte von Olivin
Der historische Fundort ist die Vulkaninsel Zebirget (Ägypten) im Roten Meer. Laut Überlieferungen trug Moses einen Olivin zum Schutz an seiner Brust. Auch im Mittelalter war für die heilige Hildegard von Bingen dieser Stein einer der Basissteine der Heilsteinkunde. Er hielt auch böse Geister fern. Der größte polierte Olivin befindet sich in der Smithsonian Institution in Washington und wiegt 15,5 Tonnen.
Die chemischen Eigenschaften von Olivin
Olivin gehört zur Mineralklasse der Silikate. Durch sein spezielles Kristallgitter gehört er den Inselsilikaten an. Er ist ein Mischkristall aus Magnesium und Eisen. Auch Spuren von Nickel können enthalten sein. Weiters ist Olivin nicht säurebeständig.
Das Mineralsystem und Aussehen von Olivin
Seine Kristallstruktur ist rhombisch. Das bedeutet die Anordnung seines Kristallgitters ist rautenförmig bzw. sechseckig. Drei Achsen mit verschiedener Länge kreuzen sich vertikal. Er tritt in Erscheinung als dicker Kristall mit senkrecht gestreiften kurzen Prismen, als körniges Aggregat (physikalischer Zustand eines Stoffes) oder als Einschluss in Lavagestein. Seine Färbung erstreckt sich von farblos über diverse Grünschattierungen bis braunrot. Aufgrund seiner meist grünen Farbe wird er auch dem Herzchakra zugeordnet.
Die Heilwirkung von Olivin
Der Olivin schenkt uns Wärme, Lebensfreude und Energie. Er wirkt beruhigend, harmonisierend und spendet Trost. Er bringt Leben in unsere Gefühlswelt. Er lässt unsere mentalen Fähigkeiten wachsen und schenkt Inspiration. Er wirkt gegen Arroganz und bremst Boshaftigkeit. Selbstmitleid und Überempfindlichkeit werden gemildert. Er entlastet von Schuldgefühlen und klärt unser Karma. Er fordert uns auf, unser Leben selbstständig in die Hand zu nehmen.
Olivin ist ein bedeutender Heilstein bei Entgiftungsprozessen. Weiters findet er Verwendung zur Förderung des Stoffwechsels und der Verdauung. Auch wirkt er der Milz und der Leber zuträglich. Er wird eingesetzt bei Darmerkrankungen, Infektionserkrankungen, Frigidität, Gicht, Rheuma, Gelenksentzündungen und Venenleiden.
Hervorragende Dienste leistet Olivin bei der Geburtsbegleitung. Hier regt er die Wehentätigkeit an und öffnet den Geburtskanal. Auch nach der Geburt hilft er der Mutter über die Wochenbett-Depression hinweg.