“Margarine ist gesund”, wie eine Werbelüge die Wahrheit verdreht und damit am Markt gewinnt!
Die wenigsten von uns freuen sich, wenn der gemütliche Fernsehabend immer wieder von Werbung immer unterbrochen wird. Falls diese Werbung nicht mit “zappen” unterbrochen wird, erhalten wir bis ins Details durchdachte Bilder und Slogans serviert. Ein gutes Beispiel hierzu wie die Wahrheit ins Gegenteil verdreht wird ist die Margarine.
“Margarine ist lecker und zudem noch gesund”. Diese definitiv falsche Werbebotschaft kommt deutlich beim Konsumenten an und landet damit bereits zum Frühstück dick auf dem Brot. Tatsächlich hat es eine große Industrie geschafft, billig produzierte Schmiere aus Öl, Wasser und einer guten Portion Chemie als genialen und gesunden Butterersatz schmackhaft zu machen!
Immer NEUE Probleme mit der Margarine
Recht aktuell wurde in der Margarine der Stoff “Glycidol-Ester” entdeckt, der wie sich herausgestellt hat das Krebsrisiko im Körper erhöhen kann. “Glycidol-Ester” bildet sich bei der Produktion der Margarine während des Erhitzens auf über 200 °C, da hierbei die Moleküle aufgespalten werden, sich dann neu verbinden mit veränderter Struktur und damit neuer Wirkungsweise.
Und es ist nicht das erste Mal das es mit der Margarine zu Problemen kommt. Es scheint als lösen die Margarine-Hersteller das eine Problem und handeln sich damit das nächste Problem ein. Und es stellt sich die Frage, ob es sich bei der “Glycidol-Ester” nun wirklich um das letzte Problem bei der Margarine handelt.
Beispielsweise wurde 1986 zum Härten der Fette in der Margarine beträchtliche Mengen von Nickel verwendet. Nickel ist bekannt dafür hochgradig Allergien auszulösen. Danach folgten in den 90er Jahren Transfettsäuren, welcher wiederum stark verantwortlich bzw. unterstützend für Herzerkrankungen sind.
Ursprünglich wurde die Margarine aus Schweinefett-Seife, Pottasche und Wasser hergestellt. Später wandelte sich diese “schmackhafte” Zusammensetzung in Rinderfett, Milch, Wasser, gehacktem Schafmagen und Kuheutern. In Kombination mit Hitze, Druck und Lauge entstand eine feste, weiße Schmiere. Das Ziel dieses Produkts waren Menschen die sich echte Butter nicht leisten konnten.
Im Laufe der Zeit veränderten sich zwar die Zutaten deutlich, die Qualität dieses Produktes und tatsächliche Auswirkung auf den menschlichen Körper ist jedoch noch immer fraglich. Schlussendlich wird noch immer mittels chemischen Zusatzstoffen der optische Eindruck, die Streichbarkeit und natürlich auch der Geschmack des industriell gehärteten Pflanzenöls verbessert.
Das große Geschäft mit der Margarine
Das grundlegende Ziel war vielleicht immer schon klar, das Bild vom “Produkt für arme Leute” soll sich wandeln in den “gesunden Butterersatz für jedermann”. Einerseits durch die Preisschraube, denn diese industrielle Margarine ist immer günstiger als Butter, andererseits hat es die Werbung auch geschafft dieses chemisch aufgeputschte Industrieprodukt als das viel natürlichere und gesündere Fett zu verkaufen. Definitiv eine Meisterleistung!
Inzwischen wird in Nordamerika viermal so viel Margarine wie Butter konsumiert. In Europa sind es die Deutschen welche die vordersten Plätze beim Margarine-Konsum einnehmen. Werbekampagnen welche die Butter zur Förderung von Cholesterin und damit verantwortlich für Herzprobleme und Schlafanfälle verteufelten zeigen Wirkung. Das mindestens die Hälfte aller Herzinfarkte bei Personen mit normalen Cholesterinwerten auftreten und damit unabhängig vom Butterkonsum, wird wohl von der Margarine-Industrie bewusst verschwiegen.
Das einzige Richtige und Wichtige ist nicht blind der Werbung zu glauben. Gerade beim Thema Ernährung lohnt es sich einen guten Ernährungsberater aufzusuchen denn bei einer richtigen, gesunden und ausgewogenen Ernährung kann mit Sicherheit der Chemietopf “Margarine” in die eventuelle BIO-Version einer klassischen und schmackhaften Butter getauscht werden. Ein Klick in unser Linkverzeichnis lohnt sich dafür immer!
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» Margarine-Test vom Öko-Test Magazin
» Tipps und Infos auf fitforfun.de
» Margarine beim “Zentrum der Gesundheit”
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