Durchsichtige Wände mit W-LAN (©123rf.com)

Funkwellen zeigen bewegte Objekte hinter Mauern!

Auch sehr interessant hierzu, je höher die Frequenz, umso detaillierter ist das Ergebnis. So hat eben jede neue Technologie seine Vor- und Nachteile. Hier nun hilft WLAN mit, die bereits vorhandene Überwachung nochmals auszubauen, allerdings jetzt aktiv unterstützt durch den WLAN-Betreiber selbst.

Nachfolgend der übernommene Beitrag von pressetext.com:

“Ingenieure des University College in London haben einen Weg gefunden, die Strahlung von WLAN-Routern zu nutzen, um durch Wände zu sehen, wie extremetech.com berichtet.

Mit einem passiven Radargerät, das über zwei Antennen verfügt, wird die Strahlung von WLAN-Netzen aufgefangen. Eine Antenne empfängt das normale Router-Signal, die zweite empfängt von bewegten Objekten veränderte Frequenzen.

Ein Computer errechnet dann Position, Richtung und Geschwindigkeit von Objekten oder Personen. Da die Technologie auf dem Doppler-Effekt basiert, sind nur bewegliche Objekte erfassbar. Die Forscher hoffen aber, in Zukunft selbst die Bewegungen eines Brustkorbs beim Atmen erfassen zu können.

“Passives oder parasitisches Radar sendet im Gegensatz zur aktiven Variante selbst keine Signale aus, sondern nutzt vorhandene Strahlungsquellen. Da es keinen Sender gibt, ist es schwierig zu stören, was für Militärs interessant ist. Theoretisch kann jede Art elektromagnetischer Strahlung für ein passives Radarsystem genutzt werden. Je höher die Frequenz, desto besser wird die Auflösung”, sagt Helmut Schreiber von der TU Graz  gegenüber pressetext.

So groß wie ein Koffer

WLAN-Router bestrahlen ihre Umgebung ständig mit Radiowellen mit den Frequenzen 2,4 und fünf Gigahertz. Treffen diese Strahlen auf ein bewegtes Objekt, ändert sich ihre Frequenz. Dieses Doppler-Effekt genannte Phänomen nutzen die britischen Wissenschaftler. Durch genaues Aufzeichnen der Radiowellen mit zwei verschiedenen Antennen können sie sich durch Wände hindurch ein Bild von den Bewegungen im Inneren eines Raumes machen, in dem es einen WLAN-Router gibt. Das dafür nötige Gerät ist lediglich so groß wie ein Aktenkoffer.

In Testläufen ist es bereits gelungen, sich bewegende Menschen und Objekte durch eine massive, 30 Zentimeter dicke Ziegelwand zu beobachten. Das britische Verteidigungsministerium hat bereits Interesse an der Technologie bekundet, da militärische Anwendungen auf der Hand liegen. Zivile Anwendungsmöglichkeiten umfassen die Überwachung von schutzbedürftigen Personen wie Kindern oder älteren Menschen. In Zukunft soll die Technologie weiter verfeinert werden.”

Verhinderung dieser W-LAN-Überwachung möglich?

Wer das Bedürfnis nach Privatsphäre hat, kann hier natürlich erschwerende Maßnahmen ergreifen. Die eine Möglichkeit ist auf WLAN grundsätzlich zu verzichten und in kabelgebundene Netzwerke zu investieren. Dies hat sogar eindeutige Vorteil!  Deutliche Geschwindigkeitserhöhung, Vermeidung unerlaubter Zugriff auf persönliche Daten durch WLAN Wardriving und Schutz vor einem Herd an Funkstrahlung innerhalb der eigenen 4 Wände.

Die andere Option ist die Wände abzuschirmen mittels Abschirmfarbe oder Abschirmgewebe wie ein Faradayscher Käfig. Diese Option bietet zeitgleich Schutz vor Dauer-Bestrahlung der Zimmer der Wohnung/Haus durch externe Faktoren wie Sendemasten von Mobilfunk, Radio und TV. Und was dies an positiver gesundheitlicher Veränderung bedeutet, können Sie in kürzester Zeit in Schlafqualität, Energie und Lebensfreude am eigenen Körper erleben.

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LINK-SAMMLUNG

» University College London

» Produkte zur technischen Abschirmung (nach Faraday)

» Leitfaden zur Abschirmung von Elektrosmog durch Funkstrahlung

 

Erklärung vom Doppler-Effekt

Dietmar
Author: Dietmar

Dietmar ist der Geobiologe und Techniker von PROnatur24. Er befasst sich intensiv mit den Auswirkungen von Elektrosmog auf den Menschen und untersucht fortlaufend die Möglichkeiten technischer Abschirmung.

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