Der Duft von Rosen gleicht einer Liebkosung.
Die Rose gilt als die Blume der Liebe. Seit Jahrhunderten hat diese Pflanze einen ganz besonderen Stellenwert.
Botanik
Es gibt sehr viele Rosensorten. Für die Aromatherapie werden hauptsächlich die Rosa damascena und die Rosa centifolia genutzt. Die Damaszenerrose wird in Bulgarien, dem größten Rosenanbaugebiet der Erde, gezogen.
Herstellung
Die Erntezeit ist während der Blüte von Mai bis Juni. Eingebracht wird die Ernte am frühen Morgen. Mit Voranschreiten des Tages (Zunahme der Sonneneinstrahlung) entweichen vermehrt die ätherischen Öle aus der Pflanze. Das Öl aus den Blütenblättern wird anschließend durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Das Rosen-Öl ist deshalb so kostbar, da 5000 kg Blütenblätter benötigt werden um ca. 1 kg ätherisches Öl zu bekommen. Als Nebenprodukt der Destillation erhält man Rosen-Hydrolat (Rosenwasser). Auch dieses besitzt Heilkräfte.
Die Kraft der Rose als ätherisches Öl
Die Wirkung dieses ätherischen Öls ist sehr breit gefächert.
Das Öl hat eine intensive seelische Wirkung. Es harmonisiert, spendet Trost, wärmt die Seele, berührt das Herz und macht offen für Liebe, Freundschaft und Mitgefühl. Es hilft über Depressionen und seelische Tiefs hinweg. Die Rose vermittelt Reinheit und Unberührtheit aber auch Sinnlichkeit. Rosen-Öl hat sich zur Schwangerschaftsbegleitung sehr gut bewährt. Es wird eingesetzt bei emotionaler Unausgeglichenheit, während der Geburt und im Wochenbett gegen Depressionen. Des Weiteren bringt es den Hormonhaushalt wieder in Ordnung, säubert und kräftigt die Gebärmutter. Es wirkt auch krampflösend bei Menstruationsbeschwerden. Rosen-Öl ist ideal für die Körperpflege oder Massage von Babys und Kleinkinder.
Des Weiteren bindet Rosen-Öl sehr effektiv schlechte Gerüche.
[divider]
LINK-SAMMLUNG
» Ätherische Öle selbst herstellen (Buch)