Gerüchte und Düfte bestimmen das Tierleben
Ätherische Öle sind auch bei Tieren sehr beliebt. Die Aromatherapie kann also hervorragend auch bei unseren tierischen Begleitern eingesetzt werden.
Die sensible Nase von Katze und Hund
Wendet man Aromatherapie bei Tieren an, so ist zu bedenken, dass Tiere eine sehr viel feiner Nase haben als Menschen.
Beispielsweise ein Hund bemerkt sofort, wenn durch eine Duftlampe ein Geruch verströmt wird. Er beginnt zu schnuppern. Die Moleküle des ätherischen Öls werden über die Nase aufgenommen. Vom Nasenvorraum gelangen diese zur Riechschleimhaut. Dort sitzen Riechnerven welche die Information des Duftes in elektrische Impulse umsetzen und in das Stammhirn bringen. Im Limbischen System (dies ist eine Funktionseinheit im Gehirn das für die Steuerung von Emotionen und Trieben zuständig ist) wird als Reaktion darauf für die Abgabe von Hormonen wie z.B. Endorphin oder Serotonin gesorgt.
Auch in der Liebe ist die Nase von Bedeutung. Sympathie wird mit dem Geruchssinn festgelegt.
Der sichere Umgang mit Aromaölen bei Tieren
Tiere sind neugierig und zum Teil verspielt. Dies gilt besonders für Katzen.
Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, wie der Einsatz von Aromaölen sicher ausgeübt werden kann.
Hier einige Beispiele zur sicheren Anwendung:
- Duftlampe:
Eine herkömmliche Duftlampe ist in einem Haushalt mit Katzen nicht sehr sicher. Es werden aber Exemplare angeboten, die an der Wand oder Decke befestigt werden können. - Duftflasche:
Die Duftflasche gibt den Duft nur langsam ab und hat somit eine lange Wirkung. Man kann sie seinem Liebling in das Körbchen legen oder auch mit zum Tierarztbesuch nehmen. - Öllampe:
Über die Öllampe gelangt nur wenig vom ätherischen Öl in die Luft, was für die empfindliche Tiernase ideal ist. Das Öl verdampft über den Docht, der nicht entflammt wird. - Terracotta-Duftkörper:
Terracotta-Duftkörper (unglasiert, teilglasiert) eignet sich hervorragend um Öle langsam an den Raum abzugeben und sind auch noch dekorativ. - Duft-Ruhekissen:
Hier gibt es viele Möglichkeiten um beispielsweise eine Katze positiv zu unterstützen; sei es durch ein Kissen für einen angenehmen Schlaf oder gegen Krankheiten. Wichtig ist, dass der Bezug gereinigt werden kann. - Duftöl:
Ein Duftöl besteht aus einem Pflanzenöl und ätherischen Ölen. Damit ist es möglich, das Körbchen des Vierbeiners einzuölen. Gerne wird auch schnell mal direkt an der Flasche geschnuppert.